Psychologie

Kurz über die wichtigsten Bestimmungen und Ideen der Gestaltpsychologie

Gestaltpsychologie entstanden in Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Diese Richtung basiert auf der Idee der Integrität des menschlichen Bewusstseins.

Gestalt - eine einfache Definition des Wortes

Gestalt ist Wahrnehmungstheorie.

Das Wort "Gestalt" wird mit "Figur", "Form", "Struktur", "Bild" übersetzt.

Eine solche Übersetzung spiegelt jedoch nicht die tiefe Essenz des Begriffs wider, der eine umfangreiche Kategorie beschreibt.

Das Wort "Gestalt" ist Schlüsselelement in der Gestaltpsychologie. Es bezeichnet eine bestimmte Organisationsform einzelner Teile oder eine Struktur, durch die die Summe der einzelnen Elemente in ein Ganzes umgewandelt wird.

Beispiel: Wenn man eine Katze sieht, nimmt eine Person sie als Ganzes wahr, die "Katze". Er teilt es nicht in Beine, Schnurrbart, Schwanz, Kopf usw. auf.

Was ist dieser Trend in der Psychologie?

Gestaltpsychologie ist eine der am meisten mehrdeutige und diskutierte Bereiche im Westen.

Sein Wesen liegt in der Tatsache, dass ein Individuum die umgebende Realität nicht als eine Menge separater Fragmente oder Einheiten wahrnimmt, sondern als eine Welt geordneter Kombinationen von zueinander positionierten Objekten und / oder deren Teilen.

Basierend darauf, mit dem Geist und seinem Studium zu arbeiten sollte ganzheitlich angegangen werdenohne es (Bewusstsein) in Elemente zu zerlegen.

Gegenstand der Studie

Als die wissenschaftliche Schule noch in den Kinderschuhen steckte, war das Thema Gestaltpsychologie phänomenales Feld.

Dann verlagerte sich die Aufmerksamkeit von der Wahrnehmung zu den Versuchen, die mentalen Mechanismen zu erklären.

Der Gründer

Der Gründer dieser Gegend war ein deutscher Psychologe. Max WertheimerGestaltpsychologie, für die eine neue und wirksame Form der Psychoanalyse war. Vertreter wie die Entwicklung der Gestaltpsychologie Kurt Levin, Wolfgang Keller und Kurt Koffka.

Hauptideen, Aussagen, Prinzipien, Konzepte

Die zentrale These oder die Idee der Gestaltpsychologie: "Das Ganze ist eine Art Realität, die sich von der Summe seiner Teile unterscheidet."

Der Gründervater der Gestaltpsychologie betrachtete das Denken als aufeinander folgende gestaltänderungd.h. das gleiche Problem aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen. Daraus folgen die wichtigsten Bestimmungen der Richtung der Psychologie:

  1. Alle mentalen Prozesse haben eine bestimmte Struktur und Qualität wie Integrität. Die Struktur kann in Elemente unterteilt werden, sie sind jedoch zweitrangig. Ie Bewusstsein ist eine komplexe Struktur, in der alles Einzelne eng miteinander verbunden ist und Ganzheit bildet.
  2. Konstanz-Wahrnehmung. Unabhängig davon, wie sich die Wahrnehmungsbedingungen ändern, werden einige Objekte / Phänomene / Objekte und ihre inhärenten Eigenschaften in gleichem und unveränderlichem Verhältnis zu sich selbst wahrgenommen.

Die wichtigsten Prinzipien der Gestaltpsychologie, die die wissenschaftliche Schule definieren:

  • Nähe (alles, was nahe ist, wird in der Gesamtheit wahrgenommen);
  • Ähnlichkeit (alles, was in Form, Farbe und Volumen Ähnlichkeit aufweist, wird im Aggregat wahrgenommen);
  • Integrität (Wahrnehmung versucht zu vereinfachen und zur Integrität zu bringen);
  • Isolation (Zahlen müssen eine Form haben);
  • Angrenzung (Nähe von Anreizen im zeitlichen und räumlichen Bereich);
  • einzelne Zone (Gestalt formt genau die aktuelle Wahrnehmung sowie die erlebte Erfahrung zusammen mit dem Lernen).

Gesetze

  • Gesetz von Hintergrund und Form (Die Figuren werden als eins und vollständig wahrgenommen und der Hintergrund als etwas Ununterbrochenes, das sich auf der nächsten Ebene nach der Figur befindet).
  • Umsetzungsgesetz (Die Psyche reagiert nicht auf einzelne Reize, sondern auf deren Verhältnis).
  • Gesetz der Tugend (Bei Vorhandensein alternativer Optionen neigt die Person zur Wahrnehmung der elementarsten und stabilsten Figur);
  • Gesetz der Beständigkeit (alle streben nach Beständigkeit);
  • Gesetz der Nähe (der Wunsch, sich in einer einzigen Einheit von in Raum und Zeit benachbarten Objekten zu vereinigen);
  • Schließungsgesetz (Wenn eine Person auf etwas Unbegreifliches stößt, versucht das Gehirn, das gegebene Objekt in etwas zugängliches umzuwandeln).

Stärken und Schwächen

Zu Pluspunkte Die Gestaltpsychologie kann dem Studium so wichtiger Probleme wie Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken und zwischenmenschlicher Kommunikation zugeschrieben werden.

Die Probleme des kreativen Denkens wurden ebenfalls angesprochen und ausführlich diskutiert.

Wurde identifiziert das Phänomen der "Einsicht" als Fokus auf die Integrität der Struktur der Situation.

Durch das Studium der Wahrnehmung wurden die Gesetze von "Figur", "Transposition" usw. offenbart.

Der Hauptnachteil der Gestaltpsychologie ist ein kleines theoretisches Potenzial, das in den 30er Jahren erschöpft war.

Allerdings sind nicht alle Schlussfolgerungen und Interpretationen in die Richtung berechtigt (z. B. die Frage des Isomorphismus). Teil der Bestimmungen der Gestaltpsychologie hat eine ziemlich vage Formulierung.

Was ist ein Gestalttherapeut?

Gestaltist - wer ist das? Gestalttherapeut - Dies ist ein Spezialist, der neben der psychologischen Grundausbildung auch in Richtung Gestaltpsychologie studiert hat.

Gestalttherapeut oder Gestaltist hilft kunden:

  • die wiederkehrenden Mechanismen des Verhaltens erkennen, die den Erfolg eines bestimmten Problems blockieren;
  • verfolgen, wie sich wiederholendes Verhalten in Situationen manifestiert;
  • lernen, ihr gewohnheitsmäßiges Verhalten zu ändern, d. zwischen gewohnheits- und ersatzmodell wählen;
  • für deine eigenen Entscheidungen verantwortlich sein;
  • erhalten Sie positive Emotionen aus perfekten Entscheidungen.

Der Vater der Gestalttherapie ist Wissenschaftler Fritz Perls.

Beschreibung der Therapiemethode

Gestalttherapie richtet die Aufmerksamkeit der Person auf den aktuellen Moment und auf die Prozesse, die an dem gegebenen Ort im Moment ablaufen.

Therapie entwickelt Bewusstsein, Verantwortung und gibt die Fähigkeit zurück, innere Gefühle und Emotionen zu erleben, die oft unterdrückt werden.

Sie entwickelt das Bild des Individuums anhand von fünf Sphären:

  • körperlich
  • emotional
  • rational;
  • sozial;
  • geistig.

Gestalttherapie eine Vielzahl von Methoden einschließlich verbal und praktisch, verbindende Sprache, Gefühle, Fantasie, Träume, körperliche Aktivität, Körper usw.

Das Ziel der Therapie ist es, die inneren Blockaden zu lösen und die Entwicklung zu stimulieren, die Selbstregulierung zu aktivieren.

Grundlage dafür ist eine bewusste Wahrnehmung des Zyklus des Kontakts mit der Innen- und Außenwelt sowie ein vollwertiges "Leben" von Emotionen.

Gestalttherapeuten betrachten die Dauer der Therapie als normal ist 2 Jahre. Weitere Sitzungen sollten beendet werden.

Gestaltpsychotherapie Es hilft, mit unaufhaltsamem Leid fertig zu werden, indem es großes Leid akzeptiert und bearbeitet. Es hilft, Kommunikationsprobleme mit Kindern und Eltern zu lösen, zerstörerische Einstellungen zu beseitigen und Konfliktsituationen zu überleben.

Gestalttherapie und Gestaltpsychotherapie sind im Kern untrennbar miteinander verbunden und kommunizieren mit Methoden und Ansätzen.

Gestaltberatung auch im Rahmen des Gestalt-Ansatzes betrachtet. Gleichzeitig ist die Technik des Arbeitens mit einer Person in eine Dialogtechnik und eine Projektionstechnik (Arbeiten mit Fantasie, Träumen, Imagination usw.) unterteilt.

Techniken und Techniken

Dank des Gestaltansatzes können Sie neurotische Mechanismen zerstören.

Der Kampf gegen sie erfolgt nach bestimmten Regeln.

Eine große Rolle spielt dabei die Analyse der Definitionen, die zum Startpunkt der Therapie werden:

  1. "Introjektion" in Formtherapie. Mit der Introjektion akzeptiert der Einzelne Einstellungen, Normen und ein Modell des Denkens von außen und nimmt sie als persönlich auf. Infolgedessen können Eltern, Freunde, Verwandte usw. Programmieren Sie eine Person auf Erfolg oder Misserfolg.
  2. "Projektion" in Formtherapie. Der Wunsch einer Person, die Verantwortung für ihr eigenes Leben nach außen (Umwelt) zu verlagern. Das Individuum ist sich seiner negativen Qualitäten nicht bewusst, schreibt es jedoch anderen Menschen zu.
  3. "Fusion" in Formtherapie. Eine Person befindet sich in einem Zustand, in dem persönliche Grenzen maximiert werden. Er unterscheidet seine eigenen Gefühle und Gedanken nicht von den Gefühlen und Gedanken der Menschen, die mit ihm Kontakt hatten oder haben. In der Rede einer solchen Person erscheint oft das Pronomen "WIR".
  4. "Retroflection" in Formtherapie. Projektion von Handlungen und Emotionen, die für andere bestimmt sind, auf sich selbst. Eine Person teilt ihre eigene Persönlichkeit in zwei Teile.
  5. "Egotismus" in Formtherapie. Der Zustand, in dem ein Mensch in seinen Gedanken, Fantasien und nicht zu 100% schließt und sich in Wirklichkeit auflöst.
  6. "Profleksiya" in Formtherapie. Verhalten eines Menschen, in dem er sich mit anderen Menschen genau so verhält, wie er es gerne mit ihm tun möchte.

Alle diese Konzepte sind Formen der Kontaktunterbrechung in der Gestalttherapie.

Psychotherapeutischer Prozess in der Gestalttherapie erfordert die Einhaltung bestimmter Bedingungen:

  1. Die Verwendung der Pronomen "Ich" und die Ablehnung von "Wir", "Er", "Sie", "Sie".
  2. Die Ablehnung der Verben "Ich kann nicht" und "Ich will nicht" zugunsten von "sollte" und "Ich bevorzuge".
  3. Aufdecken des Potenzials und der Bedeutung des Wortes "this".
  4. Direkte Beschwerde statt Beschreibungen von Personen in der dritten Person.
  5. Die Frage „Warum“ ablehnen und durch die Frage „Wie“ ersetzen, um auf sinnliche Weise von der Argumentation abzuweichen.
  6. Ersetzen der Abfrageformulierung durch Ja.

Technische Verfahren in der Gestalttherapie werden genannt Spiele.

Dies sind verschiedene Aktionen, die verschiedene Gefühle und Erlebnisse aktivieren und Teile der Persönlichkeit durch die Verkörperung von mentalen Bildern in der Realität entfremdet werden.

Sehr oft tritt bei der Therapie eine Therapie ein leere stuhltechnologie. Diese Technik hilft, verborgene Gefühle aufzudecken und zu stärken.

Ein leerer Stuhl ist in diesem Fall sozusagen von einer Person besetzt, deren Haltung für einen Teilnehmer an einer Gestalttherapie nicht vollständig geklärt ist. Infolgedessen katalysiert der Empfang die Vorstellungskraft.

Wenn die Kontaktunterbrechung in der geshaltigen Therapie eintritt (der Klient spürt die Gefühle nicht oder merkt sie nicht, versteht seine Wünsche und ihre Natur nicht und die Emotionen nehmen ab) Der Therapeut stellt leitende Fragen:

  • "Was fühlst du?"
  • "Was passiert in deinem Körper?"
  • "Welche Emotionen herrschen in Ihrem Kopf vor?"

Es hilft, den Kontakt zurückzugeben.

Der Therapeut teilt auch seine eigenen Gefühle, so dass der Klient diese Gefühle als Medium für weitere Reaktionen nutzen kann.

Übungsbeispiele

"Shuttle-Bewegung"

Der Kunde erlebt die Ereignisse der Vergangenheit in Stufen, als ob er am Vortag die Stufen hinaufging.

Eine Person visualisiert ein traumatisches Ereignis, erlebt es erneut und schließt so die Gestalt.

"Gegenüber Verbände"

Der Klient und der Therapeut nennen das Konzept abwechselnd. Zuerst - ein negatives, dann auch ein Konzept in Verbindung mit einer positiven Assoziation. Zum Beispiel die Kombination des Begriffs "Tränen" und "Tränen der Freude".

"Oben und unten"

Übung wird in der Gruppentherapie verwendet. Einer steht auf dem Hocker, der andere vor ihm auf den Hüften. Die Teilnehmer wechseln dann den Ort und teilen Emotionen / Empfindungen.

"Gesicht"

Der Klient legt sich hin und versucht sein Gesicht, seinen Mund, seine Nase und seine Stirn zu fühlen. Dann versucht er, ohne die Gesichtsausdrücke zu beeinflussen oder zu verändern, diesen Ausdruck zu erkennen. Wenn Sie sich darauf konzentrieren, müssen Sie auch unwillkürliche Veränderungen im Gesicht festhalten.

Infolgedessen erfährt der Kunde verschiedene Stimmungen.

"Antiquitäten"

Der Kunde muss sich im Kopf vorstellen, wie er ein Antiquitätengeschäft betritt und dort etwas kauft. Dann verschmilzt es mit diesem Ding und präsentiert sich als antikes Objekt. Im Auftrag dieses Themas erzählt er seine Geschichte, enthüllt die Geheimnisse der früheren Besitzer und beschreibt seine Gefühle / Emotionen als Antike.

"Zwei Stühle"

Es kommt vor, dass ein Mensch den Widerspruch zwischen seinen eigenen Gefühlen empfindet.

Einerseits erlebt er eine akute Reizung, andererseits bereut er negative Gefühle. Skripte können Massen sein. Die Übung "zwei Stühle" hilft, sich selbst zu verstehen.

Der Klient sitzt abwechselnd auf dem "bösen" und "guten" Stuhl und spielt für jede Seite seiner Persönlichkeit. Dabei kann eine Person widersprüchliche Emotionen erleben und durch Schließen der Gestalt aus dem Konflikt aussteigen.

Training und Praxis

Gestalttraining und Kurse der Gestalttherapie im Moment sehr beliebtDie Therapiemethoden und -techniken können unabhängig voneinander ohne strikte Kontrolle durch den Therapeuten angewendet werden. Dies erfordert jedoch eine Wissensbasis zu diesem Thema.

Sogar Gruppen- und Privatunterricht bieten eine gute und starke Basis für das anschließende, unabhängige Studium ihrer Gefühle und Emotionen. Tatsache ist, dass der Prozess der Selbstregulierung der Psyche eingeleitet wird und sich das Bewusstsein entwickelt.

Die Gestalttherapie hilft nicht nur Probleme psychischer und emotionaler Natur zu lösen. Sie trägt auch zur Entwicklung des kreativen Potenzials, zur Offenlegung der Persönlichkeit und zur Ausbildung der Vorstellungskraft bei. Heute Therapie (Gruppe und privat) sogar als Vorbeugung eingesetzt.

Was ist Gestalttherapie? Die Grundlagen der Gestalttherapie in diesem Video: