Welche Klischees kennst du? Am wahrscheinlichsten sind dies Stereotypen, die auf dem Verhalten von Vertretern verschiedener Geschlechter, Nationalitäten und Familienmitglieder beruhen. Zum Beispiel die Vorstellung, dass Blondinen nicht mit Intelligenz glänzen, Schwarze gute Basketballspieler sind (und Bassgitarre) und Konfrontation zwischen Schwiegermutter und Schwiegersohn - Beispiele für bekannte Stereotypen.
Es gibt jedoch viel tiefere Stereotypen, die viele von uns in uns selbst nicht bemerken.
Und solche etablierten Denkgewohnheiten können unsere Persönlichkeit beeinträchtigen oder sogar zerstören. Sie können uns traurig machen, unzufrieden machen, die wunderschöne Landschaft genießen, eine Urlaubsreise ruinieren und sogar Müdigkeit und Stress provozieren!
Ich bin sicher, dass jeder eine Reihe solcher Klischees im Kopf hat und das ist Ihnen nicht bewusst.
Solche Klischees beziehen sich nicht notwendigerweise auf das Verhalten einiger sozialer Gruppen. Sie können sich auf die Wahrnehmung bestimmter Ereignisse in Ihrem Leben beziehen, auf die Emotionen, die in Ihnen geboren sind.
In diesem Artikel werde ich solche Klischees untersuchen und Ihnen sagen, wie sie unser Leben beeinflussen und wie Sie sie loswerden können.
Ich werde über Geschichten aus meinem Leben schreiben. Aber wenn Sie über sie lesen, müssen Sie in sich hineinschauen, um die Klischees zu entdecken, die Ihr Leben im Inneren stören. Lassen Sie diesen Text an die Oberfläche bringen, was tief in Ihrem Inneren vergraben ist und das Sie nicht einmal bemerken.
Geschichte 1 - Warum gehst du nicht?
Eines Tages, nach einer weiteren Arbeitswoche, ist der Tag gekommen. An solchen Tagen ist es manchmal notwendig, etwas zu planen, aber ich versuche, nicht zu viel darüber nachzudenken. Weil Planung ein Vorrecht des Alltags ist. Und um meinem Geist Ruhe zu gönnen, ziehe ich es vor, einfach "den Stream zu betreten", nichts zu raten und zu tun, was sie gerade wollen. Oder nichts tun, was ich auch sehr liebe.
Und an einem dieser Tage habe ich einfach zu Hause gesessen und mich einer so entspannten Freizeitbeschäftigung hingegeben, von Raum zu Raum. Ich braute Tee, öffnete den Browser, nahm ein Buch heraus oder legte mich einfach hin und entspannte mich.
Trotz der Tatsache, dass es sonniges und warmes Wetter vor dem Fenster gab, wollten wir an diesem Tag nirgendwohin gehen. Warum, weil ich zu Hause gut war!
Aber dann sagten sie zu mir: "So gutes Wetter, und Sie sitzen zu Hause! Warum gehen Sie nicht?"
Und ich dachte: "Warum sitze ich zu Hause?"
Und ich begann mich zu fragen, wohin ich gehen sollte. Nichts fiel ein, Freunde trennten sich. Ich fühlte mich irgendwie verlassen. Während alle bei diesem wunderbaren Wetter schwimmen und Zeit an der frischen Luft verbringen, sitze ich in meiner Wohnung und sammle Staub!
Und erst nachdem ich einige Zeit in einer solchen Stimmung verbracht hatte, konnte ich nicht darüber nachdenken, was ich auf der Straße tun sollte. Erst dann verstand ich, WAS mir geschah und in welche Falle ich in meine eigenen Gedanken hineingetrieben wurde.
Bevor ich gefragt wurde: „Warum gehst du nicht?“, Habe ich es genossen, Zeit zu Hause mit Freude zu verbringen. Aber dann hat diese Frage das Klischee in mir wiederbelebt, dass man bei gutem Wetter unbedingt laufen sollte. Dieses Stereotyp kann nicht als dumm und unbegründet bezeichnet werden. Tatsächlich ist das Wetter in unseren Breiten gut und die Sonne passiert seltener. Ich verstand das besonders, nachdem ich ein Jahr in Indien verbracht hatte, von wo ich zurückkam, um das wolkige Wetter in Moskau und die matschige Dämmerung zu genießen, weil die Sonne auch langweilig werden kann.
Darüber hinaus ist es notwendig, dass das Wochenende auch mit diesem guten Wetter zusammenfällt, was noch seltener der Fall ist. Daher fallen für viele Menschen die Chancen, die Hitze und die Sonne zu genießen, nicht so oft heraus.
Das Stereotyp, auf das in mir reagiert wurde, ließ mich mit dem, was hier und jetzt ist, unzufrieden sein.
Dies zeigt eloquent die berüchtigte Fähigkeit unseres Geistes, Probleme für uns selbst zu schaffen. Es ist klar, dass das Vergnügen einer Aktivität oder eines Ereignisses nicht nur von diesen Dingen als solchen abhängt, sondern auch von unserer Wahrnehmung.
Ich dachte in diesem Moment, dass das, was ich zu Hause tat, nicht das war, was ich an einem so schönen Tag "tun" sollte. Als Ergebnis wurde die Aktivität, die mir Vergnügen bereitete, aus einem Satz zu etwas Grauem und Alltäglichem!
Und sind Ihnen ähnliche Geschichten passiert, die nicht unbedingt mit dem Wetter und den Spaziergängen zusammenhängen? Sie haben zum Beispiel etwas mit Hingabe und Vergnügen getan und dann entschieden (entweder sich selbst oder aufgrund des Einflusses einer anderen Person), dass dies nicht korrekt ist, da eine Person in Ihrem Alter / Status / Art der Aktie nicht "muss". mach das Ein solches Stereotyp kann mit Ihrer Arbeit, Hobbys, Beziehungen, Musikhören und allem anderen in Verbindung gebracht werden! Zerren Sie die Erinnerung und erinnern Sie sich an die Zeiten, als Sie in ähnliche Fallen gerieten wie ich. Es wäre großartig, wenn Sie sie in den Kommentaren teilen.
Oder vielleicht kommst du jetzt in sie hinein, ohne es zu wissen? Dann ist hier ein Tipp für Sie. Tun Sie, was Sie gerne tun, was Ihnen und anderen Menschen nicht schadet. Fallen Sie nicht Stereotypen zum Opfer, die Sie daran hindern, das Hier und Jetzt zu genießen.
Wie können Sie verstehen, dass Sie von einem solchen Stereotyp beeinflusst werden? Das Stichwort "muss". Wenn es in Ihrem Denken blinkt, ist es besser, wenn Sie ein störendes Licht haben. Und dann fragen Sie sich was und wem sind Sie schuldig? Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie gerne tun, nicht auf die Mehrheit, und ziehen Sie die entsprechenden Schlussfolgerungen. Zum Beispiel: "Lass jeden gerne am Freitag in die Clubs gehen, aber ich würde es vorziehen, Zeit zu Hause zu verbringen, anstatt mich zu beklagen, weil ich etwas verliere."
Mit diesen Fragen begann ich mich an diesem schönen Tag zu fragen und kam zu dem Schluss, dass ich an meinem freien Tag das tun würde, was mir im Moment gefällt, und nicht das, was ich gemäß einiger etablierter Ideen "tun" sollte. Ich möchte einen Spaziergang machen - einen Spaziergang machen. Und wenn ich es interessanter finde, einen Film zu Hause anzusehen, mache ich es.
Geschichte 2 - Unterwegs
Als ich in Indien lebte, bat unser Freund, der Astrologe und der Brahmane mich und meine Frau, ein Video von ihm zu machen, um von seiner Arbeit wie aus dem Blickwinkel der Ausländer zu berichten. Natürlich stimmten wir zu, aber nicht mit großem Eifer. Die Straße von uns zu seinem Dorf war mehr als zwei Stunden mit dem Zug in einer Richtung, ganz zu schweigen vom Weg zu seinem Haus vom Bahnhof. Zu dieser Zeit hatte ich schon Zeit, alle diese Bewegungen in Indien zu podnadoen, und ich schaute die bevorstehende Reise ohne großen Enthusiasmus an. "Es wäre besser, wenn ich zu Hause bleibe und arbeite", dachte ich verärgert. Aber plötzlich gelang es mir, wie in der vorherigen Geschichte, ein bestimmtes Denkmuster, ein Stereotyp der Wahrnehmung, einzufangen. Ich sah, dass die Straße für mich ausschließlich aus meiner Gewohnheit ausschließlich mit Müdigkeit und Müdigkeit verbunden war. "Aber warum sollte ich es so nehmen?" - Ich habe mich gefragt.
Als Kind habe ich jede Reise als Abenteuer wahrgenommen und freute mich darauf. Warum kann ich das jetzt nicht? Es hängt ja alles von meiner Wahrnehmung ab!
Anstatt es als langwierige Pflicht zu betrachten, kann ich die Straße als eine interessante Reise ansehen, als Gelegenheit, eine Arbeitspause einzulegen, die Situation zu ändern. Im Zug werde ich lesen, Musik hören, das heißt, ich mache die Dinge, die ich liebe, aber mache es nicht so oft, wie ich möchte, weil es immer etwas Wichtigeres gibt. Und die Straße ist eine großartige Gelegenheit! Eine solche Idee hat mich aufgemuntert. Ich rüstete mich mit einem Spieler, einem Buch und gut gelaunt auf.
Im Zug entspannte ich mich, hörte Musik und schaute aus dem Fenster auf die üppige Vegetation, die sich entlang der gewundenen Pfade der Backwaters, Hindu-Tempel und gedrungener Häuser erstreckte. Ich hatte schon Zeit, mich an die Hitze zu gewöhnen, und sie machte mir keine Beschwerden. Ich fuhr fröhlich und versuchte in jeder Hinsicht, die Zeit der Reise zu nutzen, um mich zu entspannen und Spaß zu haben.
Infolgedessen waren wir an einem Tag mehr als 6 Stunden unterwegs und konnten ein Video für unseren Freund aufnehmen. Und als wir nach Hause kamen, war ich immer noch gut gelaunt. Und das Interessanteste ist, dass ich überhaupt nicht müde bin! Es war eine erstaunliche Entdeckung. Mir wurde klar, dass nicht nur die Stimmung, sondern auch körperliche Ermüdung von unseren Installationen abhängt!
Wenn Sie denken, dass die Straße sicherlich eine langwierige Aufgabe ist und Sie sich vorher darauf eingestellt haben, werden Sie sicherlich müde. Aber wenn Sie es als eine aufregende Reise und als Ort der Ruhe betrachten, dann werden Sie sich ausruhen und genießen.
Geschichte 3 - Moskowiter können nicht warten
Als ich aus Indien nach Moskau zurückkehrte, nahm ich meine Geburtsstadt und ihre Bewohner auf eine völlig neue Art und Weise. Was ich für selbstverständlich hielt, wurde für mich zu einem absoluten Vorteil meiner Stadt. Es ist zum Beispiel einwandfreie Sauberkeit auf den Straßen, Mangel an Menschenmassen (wenn Sie damit nicht einverstanden sind, bedeutet dies, dass Sie keine Menschenmassen gesehen haben), eine gute Organisation des Verkehrs und der Straßen, die Verfügbarkeit hochwertiger Unterhaltung, einen guten Service und ein schnelles, billiges Internet. Ich habe aber auch Nachteile gesehen. Und sie waren in Moskowiter. Ich bemerkte, dass Moskowiter absolut nicht tolerieren und warten konnten.
Ich war vor kurzem in einem staatlichen Krankenhaus, wo ich in einer Schlange sitzen musste. Die Leute um mich herum haben nicht mehr als 10-15 Minuten genug Geduld. Und nach dieser Zeit begannen sie zu lesen: "Warum so lange? Wo ist dieser Arzt? Was ist das für ein Land?"
In unseren Krankenhäusern sage ich Ihnen, dass sie schnell arbeiten. In Indien (wo schreckliche Bürokratie herrscht), sitzen die Besucher selbst in bezahlten Krankenhäusern zwei bis drei Stunden in einer Schlange. Während Sie vollkommen still sitzen. Sie lesen nicht einmal Bücher, sondern schauen einfach geduldig an die Wand. Natürlich nutzen Inder immer die Chance, sich aus dem Spiel zu befreien. Wenn sich eine solche Chance jedoch nicht ergibt, verhalten sie sich geduldig und mit großer Überraschung auf die Europäer, die immer nervös sind, eilig sind und dazu neigen, Rechte zu schwingen. Wo haste ich? Und vor allem warum? Die Warteschlange wird nach einem Nervenzusammenbruch nicht schneller vergehen. Jeder Inder weiß das. Aber nicht Moskowiter.
Wir sind es gewohnt, dass die Schlange eine Zeit des müden, nervösen Wartens ist. (Dieses Stereotyp ähnelt der Einstellung zur Straße.)
Wenn Sie von der anderen Seite schauen, ist die Warteschlange eine großartige Gelegenheit, um sich zwangsweise auszuruhen. Warum gezwungen? Weil beschäftigt, erlauben sich Geschäftsleute nicht viel Ruhe. Selbst in ihrer Freizeit lösen sie einige Probleme. Und in der Schlange besteht die Chance, ein bisschen alleine zu sein. Denken Sie über Ihr Leben nach, treffen Sie eine wichtige Entscheidung.
Lernen Sie, Lebenssituationen auf eine neue Weise zu betrachten, für die Sie bereits dauerhafte Wahrnehmungsmuster entwickelt haben. Sehen Sie sich die Zeit anders an, wenn Sie warten müssen, langweilen Sie sich und tun Sie etwas Eintöniges. Eile nicht, dieses Mal "zu töten", damit es so schnell wie möglich durchgeht. Immerhin sind diese Minuten oder Stunden unschätzbare Momente Ihres Lebens, die Sie dann nicht wiedersehen werden!
Stoppen Sie nervös Kreise, zappeln Sie auf einem Stuhl herum, rauchen Sie aus und warten Sie auf etwas.
Nutzen Sie diese Gelegenheit zum Nachdenken, Träumen und Lösen von internen Problemen ...
Wenn Sie dies erfahren, erhalten Sie vielleicht beim nächsten Warten auf Ihre Bestellung in einem Restaurant eine Entscheidung, die Ihr Leben für immer verändern wird!
Geschichte 4 - Der Fall des Himalaya
Im Frühjahr nahm ich an einem 10-tägigen Meditationskurs im indischen Himalaya teil. Fast die ganze Zeit haben wir geschwiegen (wir durften nicht reden), meditierten und hörten Vorlesungen über den Buddhismus. Ungefähr am 7. Tag wurden wir zum ersten Mal (wie in einem Kinderlager) auf den umliegenden Bergpfaden spaziert. Ich war sehr glücklich, denn es war der erste (und einzige) Abgang von den Wänden des Meditationszentrums während des Kurses. Außerdem ging ich sofort nach der Ankunft ins Zentrum, sodass ich zu dieser Zeit keine Zeit hatte, die Schönheit der Gegend zu bewundern. Und dann musste ich!
An diesem Tag sah ich zum ersten Mal das Kangra-Tal, dessen Sicht sich von der unbefestigten Straße aus öffnete, auf der wir gingen. Ich habe die riesigen Himalaya-Zedern beobachtet. Dies ist der häufigste Baum in dieser Region. Nachdem ich zwei Monate dort gelebt hatte, kamen mir alle Bäume in Moskau zunächst als Zwerg vor.
Wir gingen den von diesen majestätischen Giganten umrahmten Pfad entlang und kamen schließlich zu einem ungewöhnlichen Ort. Der Weg ging jetzt runter. Wir stiegen darauf ab und fanden uns an einem sanften Ort, auf dem überall Steine gestapelt wurden. Anscheinend wurde dies aus rituellen Gründen getan. Über den Köpfen auf angespannten Seilen flatterten tibetische Flaggen. Auf einer Seite ging es direkt in die Klippe hinein und von dort öffnete sich ein wunderbarer Blick auf das Tal. Alle setzten sich entlang der Klippe. Ich begann auch, die steilen grünen Hänge der darauf befindlichen tibetischen Siedlungen zu betrachten und zu denken: "Alles ist so wundervoll, ungewöhnlich und überraschend. Wahrscheinlich wird mir jetzt eine Art Offenbarung einfallen, denn ich sitze hier im Himalaya!"
Aber zu meiner Enttäuschung war mein Geist der Umwelt völlig gleichgültig. Der Verstand dachte an einige alltägliche Dinge und war absolut nicht auf die erhabene Art eingestellt. Ich habe verstanden, dass die Landschaft wunderschön ist, aber entgegen meiner Erwartungen hat sie den Geist nicht eingefangen. Im Allgemeinen fühlte ich mich absolut normal und schien, wie es mir schien, nicht der Situation zu entsprechen.
Und diese Tatsache hat mir nicht gefallen. Ich begann mich zu fragen: "Warum fühle ich mich an einem solchen Ort nicht so?" Dieser Gedanke versetzte mich in Unzufriedenheit und wurde zu Depressionen, bis schließlich etwas in mir einrastete.
Das Bewusstsein, das durch Meditation eine sehr nützliche Angewohnheit erlangt hat, wie ein internes Antivirus-Programm, das seinen eigenen Zustand auf Fehler überprüft, Denkmuster überlistet, berichtete, dass ich wieder in einem Klischee steckte. Und zwar das Stereotyp, nach dem ich mich in solch einer idyllischen Umgebung irgendwie auf besondere Weise fühlen muss. Aber ich konnte mich nicht anders fühlen als zu diesem Zeitpunkt.
Und mir wurde klar, dass ich, anstatt mit der Tatsache unzufrieden zu sein, dass mein Verstand meine Erwartungen nicht erfüllt, ich es als das akzeptieren sollte, was es ist. Ich öffnete mich ihm entgegen und sagte zu mir: "Wenn mein Zustand jetzt ist, lass es so sein." Gleichzeitig erlebte ich eine große Erleichterung aufgrund der Tatsache, dass ich die Anspannung losließ, die durch meine Ablehnung und all diese Fragen nach dem Warum und Warum entstand.
Und als es Zeit war zu gehen, ging ich mit einem Gefühl der Zufriedenheit und einer wichtigen Akquisition aus. Trotzdem waren meine Erwartungen irgendwie berechtigt: An diesem Ort erhielt ich etwas Wichtiges. Aber ich habe es komplett in der Form bekommen, in der ich erwartet hatte.
Ich denke, viele von Ihnen sind mit solchen Klischees vertraut. Zum Beispiel ist das Wetter draußen schön, man läuft die Straße hinunter. Alles wäre gut, aber Sie müssen nur über etwas nachdenken: „Warum bin ich jetzt nicht so glücklich, wie sollte ich bei solchem Wetter sein?“, Da Sie sofort viel schlimmer wurden als zuvor, bevor Sie darüber nachdachten. Mit der gleichen Angewohnheit zu denken, könnten Sie irgendwo im Urlaub begegnen, wenn der scharlachrote Sonnenuntergang über den blauen Wellen nicht die erwartete Ruhe und Inspiration brachte. Akzeptieren Sie daher anstelle von Traurigkeit aufgrund der Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Realität Ihren Zustand, wie er hier und jetzt ist. Wenn du traurig oder gelangweilt bist oder überhaupt nichts fühlst, lass es so sein. Wenn Sie diese Emotionen einfach sein lassen, versichere ich Ihnen, werden Sie sehr erleichtert sein, dass Sie aufgehört haben, dem gegenwärtigen Moment in der Zeit zu widerstehen. Probieren Sie es aus!
Klischee 5 - Meine Stadt ist hässlich
Es stellt sich also heraus, dass wir uns an den Ort, an dem wir leben, gewöhnen und aufhören, seine Schönheit zu bemerken. Und in diesem Zusammenhang war eine einjährige Reise nach Indien zu meinem Vorteil. Ich habe mich auch an Moskau gewöhnt. Aber nachdem ich nach einem Jahr Abwesenheit dorthin zurückgekehrt war, war ich überrascht zu sehen, wie schön meine Heimatstadt ist! Trotz seiner dichten Bevölkerung scheint es fast leer zu sein. In einigen Gegenden, vor allem in meinem geliebten und lieben Nordwesten, kann man nicht sagen, dass man sich jetzt in der Stadt eines Millionärs befindet, einer der größten Megastädte der Welt. Daher entspricht nicht alles dem Bild eines solchen Ortes.
Und ich konnte dies erst nach meiner Rückkehr aus einem Land bemerken, in dem die Sauberkeit der Straßen, die gepflegten Stadtparks und die Stille keine Selbstverständlichkeit sind. Übrigens ein weiteres Stereotyp. Ein wenig abgelenkt und über ihn reden.
Es schien mir unbewusst, dass ich Indien unbedingt lieben muss. Schließlich bin ich eine solche Person, die sich für Meditation und Selbstentwicklung interessiert, die Stadttrubel und Karrieremöglichkeiten nicht mag. Schließlich sind alle Menschen wie ich einfach total in dieses Land verliebt, mit seiner reichen und uralten Kultur, mit der mangelnden Auseinandersetzung mit dem Äußeren und dem Material.
Aber da ich nicht versuchte, es zu lieben, hat es für mich nicht funktioniert, was in mir eine heimliche Unzufriedenheit verursacht hat. Ich habe es trotzdem geschafft zu akzeptieren, dass ich nicht in ständiger Freude über Indien bin, wie viele Menschen, die ich dort getroffen habe. Ich war nicht begeistert von ihrer Leidenschaft und das war's!
Конечно, я стараюсь не придерживаться позиции тех людей, которые слишком сильно подвержены первому впечатлению о чем бы то ни было. Которые думают: "ну не нравится мне это и баста!" Я всегда старался понять, за что любят какие-то вещи и почему они их любят, не торопясь следовать своим первым суждениям. Такой подход позволил мне открыть много нового и интересного в жизни, чего я никогда не понимал.
Но здесь я зашел в нем слишком далеко. И я ощутил, как упал огромный груз с плеч, когда я честно признался себе, что больше всего люблю свое родное место, пускай оно не так сильно отдает "древностью" и "духовностью". Крушение стереотипов всегда сопровождает вот такое приятное чувство, высвобождается внутренняя энергия, которая до этого была скованна напряжением.
Нет, конечно, мне в Индии понравилось, но не до безумия, фанатизма и страстного желания как можно скорее вернуться туда. И в Москву я даже возвращался с некоторым облегчением.
И тогда я вновь увидел в своем родном городе очарование! Нас всегда куда-то тянет: новые места, новые впечатления, тогда как знакомое не вызывает ничего кроме скуки и пресыщения. Но, на самом деле, посмотрите вокруг! Удивительно, как многое можно не заметить, если перестать зацикливаться на своих стереотипах. На самом деле, рутина, монотонность и однообразие они только в голове и больше нигде! Посмотрите по сторонам: в мире постоянно что-то происходит, что-то меняется. Даже на знакомом маршруте, который вы повторяете изо дня в день, можно увидеть что-то новое.
Смена времен года всегда была для меня чем то самим собой разумеющимся. Но, пожив ближе к экватору, где сезонность практически не выражена, я был очень рад наступлению осени в Москве!
Это так удивительно. Да, очень банально сказать, что листва окрашивается в золотистый цвет. Это все видят. Но замечали ли вы, что Солнце светит по-другому? Из-за поворота земной оси лучи начинают падать под более острым углом и в силу этого цвета становятся более контрастными. Небо заливается яркой синевой, а листва приобретает более насыщенный золотистый оттенок. Не было бы такого же цвета, если бы листья желтели летом. Но ближе к экватору Солнце светит всегда почти под одинаковым углом и не дает такого различия в контрасте цветов от сезона к сезону.
А каким становится осенью воздух? В нем пахнет сыростью, влажной почвой, сухой опавшей листвой, он приобретает свежесть. Замечали ли вы все это? Это 29-я осень моей жизни, но я заметил это все только сейчас.
Поэтому прямо сегодня выйдите на улицу, вдохните воздух, обратите внимание на освещение, на все изменения, которые произошли в природе только лишь из-за изменения положения Земли относительно Солнца. Как это все удивительно и необычно. И происходит такой праздник каждый год!
(Но только, пожалуйста, не поддавайтесь стереотипу о том, что окружающая природы непременно "должна" вам нравится. Просто наблюдайте и будьте готовы принять любые эмоции, которые у вас появятся.)
Учитесь это замечать, учитесь наблюдать. Разрушайте унылую рутину у себя в сознании. Бродите новыми маршрутами или подмечайте что-то новое - в старых и известных. Глядите по сторонам: сколько всего интересного вокруг. Исследуйте новые, интересные места вашего родного города. Заходите во дворы, глухие переулки и старайтесь увидеть скрытое очарование таких мест, которое до этого ускользало от вашего внимания. Избавляйтесь от стереотипа, согласно которому, новые впечатления могут вам подарить только те места, в которых вас нет. Хорошо там, где мы есть!
Что является стереотипами?
Задача историй, которые я изложил выше, не просто описать какие-то случаи. Это попытка спровоцировать вас найти стереотипы в своей жизни, которые мешают вам полноценно жить и радоваться жизни. Сталкивались ли вы с чем-то похожим на то, с чем столкнулся я? А может ваш опыт встречи с шаблонами восприятия очень не походит на мой? Какие еще стереотипы мышления и поведения вы знаете, которые можно было бы отнести к теме данной статьи? Буду рад поучаствовать с вами в обсуждении в комментариях.
Здесь я описал стереотипы, проявлявшие се только в каких-то отдельных случаях, которые мне удавалось разрешить практически сразу после того, как я их обнаруживал. Тем не менее, есть еще более фундаментальные стереотипы, которые могут сильно отравлять нашу жизнь. Это, например, стереотип о том, что личность нельзя развить или о том, что плохие эмоции нужно избегать. Такие стереотипы - это прутья решетки в клетке страдания и неудовлетворенности. Они серьезно мешают человеку развиваться и быть счастливым.
Важно понимать, что стереотип не абсолютное понятие. Например, нельзя сказать, что человек, который, например, любит Индию делает это в силу стереотипа. Вполне возможно он делает это искренне. Стереотип - это некий ментальный конструкт, воплощенная в неком тезисе совокупность наших ожиданий, а не наши чувства как таковые. Вот, если я думаю, что "должен" любить Индию, то это стереотип. Например, есть стереотип, что человек должен устроиться на стабильную наемную работу и вкалывать на ней до пенсии. Тем не менее, есть люди, которых полностью устраивает такая жизнь. И нельзя сказать, что они попали под влияния шаблона мышления.
Но, вот если такой человек, постоянно думает, что он должен непременно с такой работы убежать, чтобы заниматься тем, что "нравится" и работать не "на дядю", существует вероятность, что он как раз таки находится под влиянием стереотипа о том, что каждый человек должен найти свое "призвание" в работе и работать на себя, чтобы быть счастливым. Нет, я не отрицаю, что, возможно такой человек будет более счастлив на новом поприще. Просто это не факт.
У меня отношение к вопросу призвания простое (Я писал об этом в статье «как найти свое призвание«). Я считаю многие вопросы о поиске "призвания" отчасти большим стереотипом, раздутым культурой. Я вспоминаю слова, которые услышал на одном бизнес тренинге. "Если бы я на работе занимался тем, что мне нравится, то мне бы платили за просмотр хоккея и распитие пива".
Я знаю, какой страдание могут принести человеку все эти мысли: "Мне кажется, я занимаюсь не тем, в чем состоит мое призвание. А в чем оно состоит? Как мне реализовать себя? Как мне понять, чего я хочу? Как мне найти то, что мне будет постоянно нравиться?"
Но это не значит, что не нужно стремиться к лучшим условиям работы находить более подходящую для себя профессиею. Просто это не должно превращаться в вечные поиски без видимости конца, которые заставляют вас быть недовольными тем, что есть здесь и сейчас.
Я это пишу к тому, чтобы показать, что стереотипом может быть любое суждение как одно, так и прямо противоположное ему. Все зависит от человека. Если такой человек имеет неправильные ожидания, которые мешают принимать действительность такой, какая она есть, то, можно говорить, что он подвержен стереотипу. Избавление от стереотипов тесно связано с принятием.
Что делать, чтобы избавиться от стереотипов?
В этой статье я дал некоторые рекомендации по преодолению стереотипов. Но, опять же, вы не сможете их отслеживать, пока не натренируете свой ум это делать. Человек может всю жизнь следовать какому-то стереотипу, например о том, что он не нравится девушкам и так никогда и не понять, что это убеждение - всего лишь ментальный конструкт и не имеет отношения к реальности. Пока мы находимся внутри привычной схемы мышления, мы не замечаем, что такая схема мышления вообще существует. (Хорошие примеры этого приведены в статье, которую я прочитал недавно и вам настоятельно рекомендую прочитать).
Мы находимся под действием этой схемы, проживая ее как бы на автомате, полностью вовлеченные в нее, даже не задумываясь, почему мы так действуем. Я уже давно перестал бояться быть занудой, так как кто-то все-таки должен им быть. Поэтому лишний раз напомню, что разрушить стереотипы вам помогут различные практики развития осознанности, например, медитация. Во-первых, она научит вас наблюдать за устоявшимися паттернами мышления со стороны, не быть в них вовлеченными. А, во-вторых, она приучит ваше сознание постоянно проверять само себя на предмет возникающих шаблонов и вовремя их исправлять. И, в третьих, медитация - это именно тот способ созерцания действительности, который освобожден от любых ментальных конструктов, привычных схем мышления, потому что это голое наблюдение без вовлечения в процессы ума.
Также вам очень поможет, если вы будете почаще размышлять над действиями, которые делаете на автомате. Возьмите небольшую паузу и спросите себя.
- "Почему я поступаю так, а не иначе? Есть ли какие-то другие способы изменить стандартные действия"
- "Почему, забыв ключи дома, я возвращаюсь туда в волнении и нервозности. Что изменится от того, что я буду волноваться?"
- "Почему, когда мне грустно или страшно, я пытаюсь убежать от этих эмоций? Что случиться, если попытаться наоборот, принять их, пропитаться ими?"
- "Почему, когда кто-то осуждает меня или обвиняет, я вовлекаюсь в ответную критику? Можно ли действовать по-другому?"
- "Почему я постоянно обижаюсь, разве обида - это самый эффективный способ разрешения конфликта или внутренних противоречий?"
- "Почему я считаю, что должен вести какой-то определенный образ жизни, должен иметь какие-то конкретные вкусы. Кому я это должен и почему?"
Именно с целью разрушить привычные шаблоны мышления, я сформулировал еще давно 100 вопросов в своей статье «100 вопросов, чтобы познать себя».
Старайтесь замечать те действия или реакции, которые вы уже стали делать на автомате, только в силу привычки, не задумываясь. Хотя бы сам факт того, что вы об этом начнете задумываться, уже посеет в вас привычку размышлять над своими шаблонными действиями, поступками. И впоследствии вы сможете найти новые, более хорошие и эффективные пути взаимодействия с реальностью.
